Bei der Realisierung von größeren Projekten hat man sich schon immer Gedanken darüber machen müssen, nach welcher Struktur man sich seine Daten in XML aufbereitet. Stehen Sie gerade auch vor der Entscheidung, wie Sie nun zukunftssicher Ihre Daten aufbereiten wollen? Dann möchte ich Ihnen hier ein paar Tipps dazu geben.
Welche Wahl habe Sie eigentlich. Einerseits können Sie die Daten so aufbereiten, wie es Ihnen gerade in den Kram passt. Aber was tun, wenn die verschiedensten Syteme früher oder später darauf zugreifen sollen, wie R3 oder eine AS/400. oder wenn Sie "international" sein wollen?
Dann gibt es oder besser gesagt gab es bisher zwei Wege. DTD oder Schema. Lange Zeit hielt man sich an DTDs und vermied Schemas, da diese von Microsoft stammen würden, kein Standard sind und sich DTDs zudem bewährt haben. Dabei haben Schemas generell einen großen Vorteil. Sie sind selbst XML und daher leicht lesbar. Und noch was. Sie sind seit Dezember 2000 Standard. Was zwangsläufig bedeutet: DTDs sind out.
Zur Erinnerung. DTDs könne folgendes beinhalten:
Elements
Tags
Attributes
Entities
PCDATA
CDATA
Was ist nun der Vorteil des Schemas?
XML Schemas sin leichter zu lesen oder zu erlernen als ein DTD
XML Schemas sin dzukunftssicher, da sie jederzeit erweiterbar sind.
XML Schemas sind funkioneller.
XML Schemas unterstützen Datentypen.
XML Schemas unterstützen namespaces.
XML Schemas sind XML.
Beispielsweise können Sie nicht nur Reihenfolge der Elemente, sondern auch max. und min. Länge des Elements angeben. Oder mit <any> ist es möglich Inhalte eines anderen Schemas zu inkludieren.
Daher ein guter Tipp: Bei allen zukünftigen Projekten tun Sie gut daran Schemas statt DTDs zu benutzen. Eine große Anzahl finden Sie unter www.biztalk.org. Dort müssen Sie sich zunächst registrieren, was bisher noch(!) kostenlos ist. Zu allen erdenklichen Bereichen finden Sie Schemas für die verschiedensten Industriezweige.
Eine weitere gute Quelle für Schemas ist auch http://wdvl.internet.com/Authoring/Languages/XML/Schema.html.