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   Autor: Andreas Rauch Artikel Drucken
        
InfoPath - Infos anzeigen und sammeln

Als ich das ertse Mal die Beta 2 Version von Office 2003 in den Händen hielt, war ich darauf gefasst mit jeder Menge neuer Features konfrontiert zu werden. Jede Menge an Features,.... auf die ich nie gewartet habe.  Zudem las ich da noch was von neuen Tools - unter anderem InfoPath, das  früher als Xdocs angekündigt war. Ich nahm mir die Zeit, das Tool anzuschauen, das Infos sammeln und anzeigen soll. in meinem soll es daher einen groben Einblick in Bedienung und technischen Backround von Infopath geben. Mehr Samples wirds davon mit Sicherheit beim Release geben.

Mein Eindruck gleich mal voraus:

Infopath hat durchaus das Zeug unternehmensweit Infos zu sammeln, anzuzeigen und bietet daher weit mehr Funtkionen als vergleichsweise pdf-Dokumente. Ebenso wie bei pdf ist eine Anwendung - InfoPath  - als Anwendung notwendig, um mit diesen Dokumenten arbeiten zu können. Allerdings läßt sich in InfoPath Formulare mit Datenbanken verbinden, sei es SQL, XML oder per Webservices. Und das ist cool! Egal, ob nun InfoPath-Dokumente trotz Intergation von XML und anderen Standards dennoch nur von MS proprietär unterstützen werden. Der Hype wird im flexbliblen Datensammeln und Austauschen innerhalb eines Netzes stehen. Da ist der Ausdruck nur noch "Formsache".

 

Technischer Einblick:

Mit Infopath oder eigentlich mit dem Office 2003 wird ein neuer MSXML 5.0 Parser installiert, der komplett MSXML 4 und Office 2003 unterstützt. Die InfoPath Dokumente sind kompilierte Dateien, die aus XML, CSS, Schema, XSL und Script-Dateien (JScript) bestehen oder bestehen können. Durch Verwendung von JScript ist es möglich dem Client ein Intelligentes Formular zur Verfügung zu stellen. Beispielsweise wäre es möglich jemanden mit InfoPath einen Produktkatalog zur Verfügung zu stellen und im selben Formular eine Bestellung machen zu lassen inkl. Rabatten, Brutto/Netto und Gesamtsummenberechnung.  Als Script Sprache ist übrigens auch VBScript möglich.

Oberfläche:

Hier bin ich mir noch nicht so ganz sicher, ob das gelungen ist oder hier noch was getan werden muss. Die Bedienung ist nur für Anwender leicht zu verstehen. Für Entwickler stellen einfache Dinge oft grosse Hindernisse dar (Ändern von SQL Statements etwa).

Die Oberfläche ist in "Ausfüllen" (Fill out a Form) und "Erstellen" (Design a Form) unterteilt. Interessanter Punkt in der FillOut-Ansicht die Möglichkeit offline zu arbeiten. Daten für das Formular werden als XML gespeichert. Genauso verhält es sich, falls Daten hinzugefügt werden.

InfoPath bietet für die Entwicklung von Formularen vier Ansichten: Layout, Controls, Datasource und Views.

Die Bedienung erfolgt komfortabel über Drag 'n Drop. Ich bin immer ein Freund davon gewesen, den Code für eine Anwendungen selber zu schreiben. Gerade das, fällt hier schwer. Über den Script Editor (v.10) gibts Zugriff auf die JScripts, die wir dort weiter editieren oder erweitern können. Der Zugriff auf Datenbankeinstellung ist dagegen sehr versteckt.

Die Programmiercode per Script bedarf keiner besondenren Eingewöhnungszeit. Prinzipiell arnbeiten wir wie mit MSXML 4 per DOM. Wie hier etwa eine Abfrage mit XPATH.

...
if (objShipDate == "NaN" &&  XDocument.DOM.selectSingleNode'/sampleData/shippingDates/shipDate').text)
{
eventObj.ReturnMessage = "Datum ungültig. Bitte neues Datum eingeben."; eventObj.ReturnStatus = false;
return;
}
...

InfoPath selbst verfügt logischerweise über ein eigenes Objektmodell.

Auch zum Thema Security wurde einiges beigefügt, wie etwa Digital Right Management. (Das in jedem Office 2003 Dokument enthalten sein wird), Formularschutz und Datensicherheit.

 

Fazit:

InfoPath kann mehr als Frontpage oder Word oder pdf. InfoPath ist aber nach wie vor ein proprietäres Tool. Solange man keine Plattformübergreifende Lösung hat, wird sich das nicht als Quasistandard etablieren. Zumindest nicht ausserhalb der MS Welt. Dort jedoch erwartet InfoPath eine steile "Karriere". Formulare, die übers Unternehmensnetz erreichbar, editierbar und intelligent sind, sowie die Daten in eine Datenbank schreiben können, sind ein Killerargument für Infoapth.

PS: Kleiner Tipp: Unter Datei --> Export kann man das InfoPath Dokument in seine einzelnen Dokumente zerlegen lassen, also XML, XSL, XSD, JS Dateien etc. Dann wäre das ganze ja doch nahe an Standards ;-)

 

 

 


 


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  Erfasst am: 04.06.2003
  Gültig bis: 02.09.2003
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